Rassestandards in der Hundezucht
Der Rassestandard eines Hundes wird in der Regel von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) oder einer anderen maßgeblichen kynologischen Organisation festgelegt. Hier einige wichtige
Punkte dazu:
1. Ursprungsland und nationale Organisationen:
Oft gibt das Ursprungsland einer Rasse den offiziellen Standard vor. In Deutschland wäre das z. B. der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH), in den USA der American Kennel Club (AKC) oder
in Großbritannien der Kennel Club (KC).
Diese nationalen Verbände legen Standards entweder selbst fest oder übernehmen sie von internationalen Organisationen.
2. Internationale Organisationen:
Die FCI (Fédération Cynologique Internationale) ist der weltweit größte kynologische Dachverband. Sie erkennt Rassestandards offiziell an, wobei das Ursprungsland der Rasse in der Regel den
Standard definiert und Änderungen vorschlägt.
Andere Verbände wie der AKC oder KC haben eigene Standards und arbeiten unabhängig von der FCI.
3. Zuchtvereine:
Innerhalb eines Landes gibt es oft spezialisierte Zuchtvereine, die sich um eine bestimmte Rasse kümmern und innerhalb der Vorgaben der nationalen und internationalen Organisationen eigene
Regeln für ihre Mitglieder festlegen können.
Sie können Einfluss auf die Standardgestaltung nehmen, müssen sich aber meist an die Vorgaben der Dachverbände halten.
4. Sachvereine oder unabhängige Züchtergruppen:
Solche Gruppen können eigene Standards aufstellen, die aber nicht offiziell von großen kynologischen Verbänden anerkannt werden.
Ein Beispiel sind "alternative" Zuchtverbände, die neue oder nicht anerkannte Farben und Merkmale fördern.
Wer legt also letztendlich den Standard fest?
Der Rassestandard wird in der Regel vom Ursprungsland und dessen nationalem Verband definiert, dann von internationalen Organisationen wie der FCI anerkannt und übernommen. Nationale
Zuchtvereine müssen sich an diese Standards halten, können aber in gewissem Rahmen Einfluss auf die Details der Zucht nehmen.
Der Rassestandard des Labrador Retrievers wird offiziell vom Kennel Club (KC) in Großbritannien festgelegt, da Großbritannien das Ursprungsland dieser Rasse ist. Dieser Standard wird von der
Fédération Cynologique Internationale (FCI) übernommen und für ihre Mitgliedsländer anerkannt.
Zusätzlich haben nationale Verbände wie der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) in Deutschland oder der American Kennel Club (AKC) in den USA eigene Standards, die sich jedoch nur in
Details unterscheiden.
Unterschiede der Rassestandards des Labrador Retrievers
Die größten kynologischen Organisationen haben leicht unterschiedliche Standards für den Labrador Retriever. Hier eine vergleichende Übersicht:
Unterschiede:
Der AKC erlaubt also die Registrierung dieser Farben, aber nur unter den klassischen Farbbezeichnungen.
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Wir besitzen den gesetzlich geforderten Sachkundenachweises nach §11 Nr. 3, 5 und 8 laut Tierschutzgesetz (anerkannt durch das LANUV NRW) der in einem 4 tägigen Lehrgang mit Abschlussprüfung vor dem Veterinäramt Gütersloh durchgeführt wurde. Unsere Zucht ist gewerblich angemeldete und vom Veterinäramt abgenomme.
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