Hundezucht ist ein lebendiges Thema, mit ständig neuen Erkenntnissen, neuem Wissen, neuen Möglichkeiten, neuen Erfahrungen und dadurch, neu resultierenden Erkenntnissen.

 

Unsere Zucht steht seit jeher für Bewegung und Weiterentwicklung.

 

Was mich antreibt, ist die Überzeugung, dass man nur vorankommt, wenn man wissbegierig bleibt, offen für Neues ist und sich traut, Veränderungen zuzulassen. Stillstand ist für mich bei lebendigen „Themen“ keine Option.

 

 

Viele Jahre habe ich diese für mich faszinierende Entwicklung dieser Kreuzung und besonders deren Rückzüchtung beobachtet, und das Ganze durch viele Gespräche mit Züchtern und Besitzern begleitet.

 

Der Merle-Labrador / Leopard-Labrador gefällt mir nicht nur wegen seiner auffälligen Optik, sondern vor allem wegen seines ausgeglichenen Charakters. Was mich besonders beeindruckt hat, ist die Ruhe und Gelassenheit der Meisten dieser Hunde. Im Gegensatz zum oft sehr extrovertiertem Labbi, zeigten die meisten Leopard Labradore, die ich kennen lernen durfte, eine eher zurückhaltendere Art. Damit meine ich weder Scheue noch Ängstlichkeit, oder etwas Negatives. Vielmehr habe ich Sie in der Kontaktaufnahme mit anderen Lebewesen, weniger „polterig, also höflicher erlebt.

 

Was die Zugewandtheit ihrem Menschen gegenüber angeht stehen Sie dem Labbi in nix nach.  Auch Fremden gegenüber sind Sie ganz offen und freudig, aber auch hier oft weniger aufdringlich als die meisten Labbis die ich kenne.

 

Besonders im Hundekontakt ist mir diese weniger extrovertierte Art sehr positiv aufgefallen. So sind die meisten Leo-Labbis, die ich kennen gelernt habe, auch durchaus an anderen Hunden interessiert, aber im aufeinander treffen deutlich weniger „rüpelhaft“, oder „ungestüm“. Alle Leos waren zudem äußerst verträglich und absolut aggressionsfrei.  

 

Mein Fazit zu diesen Hunden ist: Die "späteren Generationen" sind ganz genauso wie die von uns allen gelieben "klassischen" Labbis, nur habe ich die Meisten Leo-Labbis so kennen gelernt, dass Sie weniger darauf bedacht sind, jeden Menschen sofort begrüßen zu "müssen".

Das finde ich durchaus sehr positiv, da Sie ihre Umgebung entspannter wahrnehmen können. Ich glaube nicht, das dieses Quentchen mehr "Ruhe" wirklich durch die einmalige, ursprüngliche Kreuzung mit einem Australian Shepherd entstanden ist, sondern, dass das der charakterlich sehr gut selektierten Rückzüchtung, also der Zuchtlinie zu verdanken ist.

 

Dieses kleine bisschen "mehr Ruhe" macht  einen Hund in meinen Augen auf jeden Fall noch leicht führiger und ist somit eine sehr positive Richtung.

 

 Natürlich gibt es immer Ausnahmen, und nicht jeder Labbi ist ein „Wirbelwind, oder Draufgänger“ und nicht jeder Leopard Labrador ein „friedlicher Ruhepol“. Am Ende bleibt jeder Hund ein Individuum, dessen Verhalten man nie zu 100 % vorhersagen kann. Dennoch legen wir in der Zucht durch gezielte Selektion den Grundstein für bestimmte charakterliche Tendenzen.

 

Gesundheitlich habe ich, auch nach vielen Jahren der bereits praktizierten Rückzüchtungen, keine negativen Veränderungen, oder erhöhte Risiken für Krankheitsanfälligkeit kennen gelernt, oder finden können.

 

Mein Fokus in unserer Zucht liegt, neben dem Grundpfeiler der Gesundheit als Zuchtvoraussetzung, im Charakter.

Ich wünsche mir freundliche, leicht führige, vielseitig einsetzbare, ihrer Familie treu ergebene Teamplayer-Hunde mit Standruhe, Konzentrationsfähigkeit und einem ausgeprägten Wunsch ihren Menschen zu gefallen. All das ohne jegliche Form von Hyperaktivität oder Aggression.

 

 Gefunden habe ich das alles vereint in Leo

 Leo ist ein Merle-Labrador / Leopard-Labrador.

 Er ist das Ergebnis einer gelungen Rückzüchtung zu einem genetisch 100% Labrador Retriever. Was das Bedeutet kannst du hier nachlesen.